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Soziales/Gesellschaftliches Miteinander

Wirtshäuser werden geschlossen, Vereine ringen um Nachwuchs, Treffpunkte für die Dorfgemeinschaft fehlen. Dieses Bild vom Leben in ländlichen Räumen lässt sich aufbrechen, wenn das soziale Miteinander in den Mittelpunkt gerückt wird.

Zielgruppe

Das soziale Miteinander betrifft grundsätzlich alle Zielgruppen im ländlichen Raum. Besonders kann dieses Thema aber die folgenden Gruppen adressieren:

  • Seniorinnen und Senioren: Studien zeigen, dass insbesondere ältere Personen sich oft auf das soziale Miteinander ihrer Heimat als wesentliches Argument der Ortsbindung beziehen. Somit lohnt es sich, diese Zielgruppe auch im Digitalen besonders mit diesem Thema anzusprechen.
  • Kinder und Jugendliche: Gleichermaßen betrifft das Thema soziales Miteinander die jüngeren Zielgruppen. Als besonders abwanderungsgefährdete Gruppe kann die soziale Dimension einen wesentlichen Anker für die langfristige Bindung sein.
  • Vereine: Vereine nehmen im ländlichen Raum eine besondere Funktion für die Stärkung des sozialen Miteinanders ein. Somit können auch Vereine und Vereinsmitglieder mit diesem Thema besonders angesprochen werden.

Argumente für ländliche Räume

Menschen sehnen sich nach Begegnungen und Gemeinschaft. In den Dörfern möchte man sich kennen und zu einer Gemeinschaft werden. Durch lokale Projekte, bei denen man gemeinsam etwas schafft, kann man nicht nur mit den Entwicklungen der Zeit gehen, sondern es entstehen auch Netzwerke und Freundschaften. Und beim nächsten Problem weiß man, wen man ganz schnell über den Dorffunk erreicht.

Praktische Tipps

  • Kontaktmöglichkeiten schaffen: Das Miteinander kann gestärkt werden, wenn digitale Tools in Ergänzung zu echten Begegnungen eingesetzt werden.
  • Miteinander durch gemeinsame Projekte: Insbesondere das gemeinsame Arbeiten an einem (digitalen) Projekt stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Ortsverbundenheit.
  • Nachbarschaftshilfe: Auch die gegenseitige Unterstützung, etwa bei schweren Arbeiten oder der Lösung technischer Probleme kann digital unterstützt werden und so einen echten Mehrwert für das soziale Miteinander liefern.
  • Generationen verbinden: Nutzen Sie digitale Angebote nicht nur, um Verbindungen innerhalb bestimmter Peer-Groups zu stärken. Auch der Zusammenhalt kann unterstützt werden, etwa bei Hilfsangeboten im digitalen Bereich.

Beispiele

Das soziale Miteinander ist in den meisten Projekten ein Thema. Zwei Beispiele finden Sie hier:

  • Nebenan.de ist eine Plattform, die spezifisch entwickelt wurde, um Nachbarschaften enger zu vernetzen und Nachbarschaftshilfe digital zu unterstützen.
  • Wenn Treffen in Präsenz nicht möglich sind, dann aber digital: Das Projekt digitale Nachbarn zeigt, wie besonders Ältere durch digitale Angebote miteinander vernetzt werden können.
nebenan.de

Digitale Nachbarn
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