Prozess

Überwiegend Ehrenamt

Digitale Projekte sind nicht nur mit vielen technischen Ressourcen und dem entsprechenden Know-How realisierbar. Auch mit geringem Aufwand und wenig Personalressourcen können ansprechende Formate und Lösungen entwickelt werden.
Hier finden Sie, was Sie als Verein oder ehrenamtliche Gruppe beachten sollten und auf welche Potenziale Sie zählen können:

Vorteile

  • Gestaltungsspielraum: Der große Vorteil von Vereinen ist, dass Sie einen einen großen Gestaltungsspielraum haben: Sie entscheiden selbst, welche Ideen Sie verwirklichen wollen und wie Sie den Weg dahin gehen.
  • Kompetenzvielfalt: In Vereinen und ehrenamtlichen Gruppen kommen außerdem die unterschiedlichsten Menschen mit verschiedenen Ideen und Kompetenzen zusammen. Diese Ressource können Sie gut nutzen.
  • Engagement: Zudem stellt die Freiwilligkeit des Engagaments eine wichtige Ressource dar. Sicher gibt es Ehrenamtliche, die ein digitales Angebot gern pflegen.

Nachteile

  • Moderationsaufwand: Insbesondere bei interaktiven Online-Auftritten kann der Moderationsaufwand zeitlich anspruchsvoll und damit eine große zusätzliche ehrenamtliche Aufgabe sein. Hören Sie sich frühzeitig unter Ihren Mitgliedern um, wer bereit wäre, diese zu übernehmen. Wägen Sie dies ab und wählen Sie im Zweifelsfall eine einfache Umsetzungsvariante, damit Sie im Hinblick auf die personellen Ressourcen eine gute und langfristig tragbare Lösung erzielen.
  • Begrenzter Zugang zu Ressourcen: Der Zugang zu wichtigen finanziellen oder technischen Ressourcen ist im Ehrenamt schwerer als bei Profis oder Kommunen.

Praktische Tipps

  • Unterstützungsmöglichkeiten suchen: Wenn Sie eine Website oder eine App entwickeln wollen, benötigen Sie eventuell Hilfe von außerhalb. Hören Sie sich doch um, welche bisher unbekannten Fähigkeiten in Ihrem Umfeld bereits vorhanden sind.
  • Kompetenzen nutzen: Im ehrenamtlichen Bereich können viele verschiedene Kompetenzen vereint sein, die man nutzen kann. Es kann ein Ansatz sein, die Erstellung einer Website als „Schaustück“ angehender Webdesigner (z. B. Auszubildende und Studierende) ehrenamtlich einzubinden (z. B. Comeback Elbe-Elster), die noch Arbeitsproben benötigen.
  • Do-it-yourself: Man muss kein Informatiker oder Webdesigner sein, um eine Website aufzubauen. Einige Plattformen bieten inzwischen hilfreiche Baukästen und Video-Tutorials an, die das Erstellen einfacher machen. (Mehr dazu finden Sie in unserem Bereich zur technischen Umsetzung.)

Beispiele

Ehrenamtliche Strukturen wurden in vielen Projekten als Grundlage genutzt:

  • MeinDorf55± wurde von einer einzelnen Person ehrenamtlich als Kommunikationsportal für Ältere entwickelt.
  • Die Facebook-Seite Dorfkinder-Momente wird von einer Vielzahl von Privatpersonen ehrenamtlich moderiert.
MeinDorf55± (LENe-App)

Dorfkindermomente
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