Mit „bedingt öffentlich“ beziehen wir aus auf ein Mittelmaß aus geschlossenen und öffentlich zugänglichen Tools. Das heißt: Nur registrierte Nutzende, die sich angemeldet haben, haben Zugriff. Dies ist beispielsweise bei Apps oder Facebook-Gruppen häufig der Fall.
Vorteile
- Nutzerkreis ist bekannt: Dieser Öffentlichkeitsstatus ermöglicht es, einen Überblick über die Nutzenden zu behalten, da sie sich authentifizieren müssen. Gleichzeitig bleibt das Angebot offen, um Interessierten zugänglich zu bleiben.
- Moderationsaufwand: Durch den bekannten Nutzerkreis ist die Moderation häufig leichter, da weniger unerwünschte, womöglich destruktive Beiträge auftreten.
Nachteile
- Registrierung als Hemmschwelle: Wer sich nicht anmelden möchte, kann das Tool nicht nutzen. Damit bleibt das jeweilige Angebot meistens denjenigen verwehrt, die Sorge bezüglich ihrer Datensicherheit haben oder allgemein dem Anmelden in Onlineangeboten skeptisch entgegenstehen.
- Moderationsaufwand: Trotz des bekannten Nutzerkreises braucht es jemanden, der das Angebote moderiert. Dafür gilt es etwas Zeit einzuplanen.
Beispiele
Es gibt nur einige wenige Beispiele für bedingt öffentliche Angebote:
- Bei der App DorfFunk kann man nach Registrierung mit einer Mailadresse chatten, Gesuche einstellen etc.
- Die Facebook-Seite Auvergne ermöglicht es Menschen mit Bezug zur Region, Erinnerungen anzusehen oder auszutauschen. Für letzteres muss man sich anmelden.