Technik

Bilder, Visualisierungen und Grafiken

Die Bilderwahl ist wesentlich dafür, wie ansprechend das digitale Angebot wirkt und auch dafür, wen es anspricht. Ein großer Balanceakt liegt in der Auswahl der Bilder hinsichtlich Qualität und Motivwahl. Auch wenn im digitalen Raum die Verwendung gekaufter bzw. frei verfügbarer Fotos lockt, lohnt es sich auf jeden Fall, eigene Bilder zu nutzen.

Vorteile

  • Anknüpfungspunkte: Über die Auswahl der verwendeten Bilder können Sie Anknüpfungspunkte für Nutzende schaffen, die die Inhalte unterstreichen oder sogar darüber hinaus gehen.
  • Stimmungen und Emotionen: Mit Bildern können Sie Emotionen wecken oder ihre Motivation und Ziele illustrieren. Die Bildergalerie oben zeigt die Titelbilder von vier Projekten unserer Datenbank. Alle beschäftigen sich mit dem Thema der Heimatbindung und Digitalisierung, jedoch auf unterschiedlichste Weise.
  • Auflockerung: Außerdem können Bilder auch strategisch als auflockerndes oder strukturierendes Element verwendet werden. Bei einer Website oder App bietet es sich zum Beispiel an, Bilder im Header zu nutzen oder Icons zur Gliederung eines Textes zu verwenden.

Ihrer Kreativität sind da fast keine Grenzen gesetzt.

Nachteile

  • Qualitätserwartungen: Bei Bildern ist es besonders wichtig, dass Bildqualität, Belichtung usw. einen professionellen Eindruck machen. Ganz nach dem Motto: “Kein Bild ist besser als ein schlechtes Bild.” Das können (professionelle oder gute Hobby-)Fotografinnen und Fotografen für Sie umsetzen.
  • Rechtliche Fragen: In den letzten Jahren ist die Frage der Bildnutzungsrechte zunehmend wichtiger geworden. Versichern Sie sich stets, dass Sie die Nutzungsrechte im vollen Umfang besitzen. Deren Verwaltung und sorgfältige Ablage bedürfen einer sorgfältigen Dokumentation. Machen Sie sich deshalb frühzeitig Gedanken darüber, welche Abbildungen Sie zeigen möchten und wie sie das Thema Nutzungsrechte absprechen.

Praktische Tipps

  • Bildqualität: Achten Sie bei den Bildern immer auf die Bildqualität. Ab einem Wert von ca. 300 dpi sind Schärfe und Lesbarkeit der verwendeten Bilder von entsprechender Qualität, dass Sie das Bild grundsätzlich ohne Sorge verwenden können.
  • Authentizität: Gerade wenn es um Heimatbindung geht, ist es vielen Projekten zufolge notwendig, Bilder zu wählen, die die Heimat zeigen und somit zur Identifikation beitragen können. Um Motive zu finden, können Sie die Zielgruppe befragen oder Fotowettbewerbe veranstalten – so erhalten Sie gewiss die beliebten Orte und Motive der ortsansässigen Bevölkerung.
  • Bewegtbilder: Neben statischen Bildern können auch bewegte Bilder genutzt werden. Darunter sind kürzeste Videos zu verstehen, die in der Perspektive statisch gehalten sind aber eine Bewegung darstellen, etwa fließende Gewässer oder aber Tier bzw. Menschen.

Checkliste für Bildrechte:

  1. Verwenden Sie Bilder nur, wenn Sie eine Erlaubnis vom Urheber dafür haben bzw. wenn Sie sie selbst erstellt haben.
  2. Sollten auf Ihrem Foto Personen zu sehen sein (hier gilt bis auf wenige Ausnahmen das “Recht am eigenen Bild”), holen Sie sich eine Einwilligung der jeweiligen Person ein.
  3. Sollten Sie auf Veranstaltungen, Feiern o.Ä. Fotos machen wollen, bedenken Sie bereits im Vorfeld die Verwendungsrechte und informieren Sie Ihre Besucherinnen und Besucher darüber.
  4. Wenn Sie Fotos von Bildportalen verwenden, halten Sie sich an deren Nutzungsbedingungen.
  5. Nennen Sie die Urheber Ihrer Bilder – am besten direkt in der Bildunterschrift.
  6. Nutzen Sie Bilder nur in dem Umfang, der vereinbart wurde.
  7. Führen Sie eine Liste der Bilder, die Sie verwenden.

Beispiele

So gut wie alle Projekte arbeiten mit Bildern. Ein paar gelungene Beispiele möchten wir Ihnen hier vorstellen:

  • Das Projekt Heimatlotse informiert über touristische Angebote in Nordbayern. Diese werden professionell inszeniert, um auch in der ansässigen Bevölkerung Aha-Momente zu bewirken.
  • Bei Bayern in 3D werden 3D-Visualisierungen von Schlössern in Bayern vermittelt, um einen anderen Blick auf das Kulturgut zu bieten.
  • Bei der QR-Code Tour werden sogenannte Bewegtbilder genutzt, um die optischen Eindrücke noch weiter zu verstärken.
  • deinBIR richtet sich an junge Menschen und nutzt vor allem Bilder, die diese Zielgruppe widerspiegeln. Damit kann ein hohes Maß an Authentizität hervorrufen.
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